Am 02. Juni trafen sich im Fendt Forum in Marktoberdorf 50 Studentinnen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - den sogenannten MINT-Studiengängen, um sich über Karrierewege und Karrierechancen von Frauen in der Landtechnik zu informieren und auszutauschen.
50 junge Frauen aus landwirtschaftlichen und technischen Studiengängen strömen am Donnerstag in das Fendt Forum. Ihr Ziel: der dritte Frauenkarrieretag für MINT Studentinnen bei Fendt mit einem bunten Programm aus interaktiven Unternehmenseinblicken, Workshops und Networking.
„Die landwirtschaftliche Branche wandelt sich. Das macht die Arbeit sehr spannend. Lebensmittel nachhaltig und innovativ für eine wachsende Weltbevölkerung zu produzieren, stellt uns als Landmaschinenhersteller vor neue Herausforderungen, die wir nur gemeinsam meistern können“, so Ingrid Bußjäger-Martin, Geschäftsführerin für Finanzen und IT Fendt. „Ich freue mich sehr, dass heute erneut so viele junge Frauen an unserem Fendt Frauenkarrieretag teilnehmen und sich für eine Karriere in der Landtechnik interessieren.“
Geballtes Fendt Wissen am Vormittag
Auf ein Speed-Dating zum Kennenlernen, folgte ein Quiz mit Ingrid Bußjäger-Martin, bei dem die Studentinnen ihr Wissen zur Fendt Historie, den aktuellen Produkten unter Beweis stellen konnten sowie Zukunftsvisionen für Fendt entwickelten. Die Live-Schaltung zu fünf deutschen Fendt Standorten und eine Tour durch das Fendt Forum boten Einblicke in das Unternehmen Fendt.
„Hinter die Kulissen eines global agierenden Unternehmens wie Fendt zu schauen und dann noch auf dem Riesentraktor Fendt 1050 Vario zu sitzen, war total beeindruckend“, berichtet Sophia Michl, Bachelorstudentin der Landwirtschaft. Ein gemeinsames Mittagessen im Fendt Dieselross Restaurant, an dem auch die Geschäftsführung teilnahm, rundete den Vormittag ab.
Kreativer Nachmittag mit Networking
Den Auftakt in die zweite Hälfte des Fendt Frauenkarrieretags machte Ivory Harris, Senior Vice President & Chief Human Resources Officer AGCO Corporation, mit einem Impulsvortrag zum Thema Imposter Syndrome (zu Deutsch: Hochstapler Syndrom). „Leider erleben Frauen besonders häufig das Gefühl ihren Erfolg nicht zu verdienen. Selbstzweifel erschweren die Anerkennung und Wertschätzung ihrer eigenen Leistungen“, berichtete Ivory Harris. "Das Phänomen, dass Frauen häufiger als Männer unter dem Imposter-Syndrom leiden, kann sich bei Frauen, die zum ersten Mal eine Rolle in einem traditionell von Männern dominierten Arbeitsumfeld, wie z.B. im MINT-Bereich, übernehmen, noch verstärken. Es ist mir wichtig Frauen bei AGCO zu stärken und talentierte Studentinnen besonders aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu fördern“, erzählt Ivory Harris.
In den anschließenden Workshops widmeten sich die Studentinnen realen Fragestellungen aus der Fendt Praxis. Mit der Design Thinking Methode erarbeiteten sie kreative Lösungsvorschläge für die Bereiche Entwicklung, Marketing bis hin zum Bereich für digitale Entwicklungen und präsentierten ihre Ergebnisse.
Quelle: FENDT