Am 29. Juni fand der vierte Fendt Frauenkarrieretag im Fendt Forum, Marktoberdorf statt. Studentinnen der Fächer Agrarwissenschaften, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) informierten sich über Fendt als Arbeitgeber – nicht nur am Standort Marktoberdorf.
Donnerstag, 9:30 Uhr, zahlreiche junge Frauen betreten das Fendt Forum in Marktoberdorf. Sie studieren Landwirtschaft, Agrarwissenschaften oder Fächer der sogenannten MINT-Berufe und lernen heute in einem bunten und abwechslungsreichen Programm Fendt als Arbeitgeber und Karrierewege in der Landtechnik kennen. Das Format ähnelt einem Projekttag, wie ihn wohl jede Studierende kennt.
Kurs 1: Fendt Intensiv
Auf ein Speeddating zum Kennenlernen, folgt ein Quiz mit der Fendt Geschäftsführung, mit Fragen wie: "In welchen Ländern werden Fendt Produkte produziert?" oder "Wann wurde das erste Fendt Variogetriebe vorgestellt?". Das Quiz gibt einen ersten Einblick in die Marke und das Unternehmen Fendt. Da Fendt nicht nur in Marktoberdorf produziert, zeigt eine Liveschaltung zu den vier anderen deutschen Standorten die dortige Fertigung und damit auch in die entsprechenden Arbeitsbereiche.
Kurs 2: Breite Jobpalette als Arbeitgeber
Eine Tour durch das Produktforum verdeutlicht die Bandbreite des Produktprogramms vom Feldhäcksler bis zum Mähdrescher und sinnbildlich damit die Vielfalt der Aufgaben in einem global agierenden Landtechnikunternehmen. Ergänzend zu diesen Bereichen kommt die Arbeit in einem Konzern wie der AGCO Corporation. Zwei AGCO Mitarbeiterinnen aus den USA berichten in kurzen Vorträgen über ihren Weg zu einem Landtechnikkonzern und ihre Aufgaben im Bereich Human Ressources (Personalwesen) sowie ihre Erwartungen an zukünftige Entwicklungen.
In einer Talkrunde geben Frauen wie Ingrid Bußjäger-Martin, Geschäftsführerin Finanzen und IT Fendt, oder Katalin Csehi, Plattform Lead Engineer Feldhäcksler Fendt, Einblicke in ihre individuellen Karrierewege und auch in die Herausforderungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung oder auch Human Ressources. In der Talkrunde gibt Ingrid Bußjäger-Martin noch einen Tipp an die Studentinnen: „Humor hat mir in meinen 25 Jahren bei Fendt und AGCO am meisten weitergeholfen mit überraschenden Situationen umzugehen und tut das noch immer."
Kurs 3: Kreatives Denken
Eine Praxiseinheit gehört zu jedem guten Kursprogramm an der Hochschule. In einem "Design Thinking Workshop" dürfen die Studentinnen selbst kreativ werden. Das Ziel: Neue Lösungswege für bestehende Herausforderungen in insgesamt sechs Gruppen erarbeiten. Eine Gruppe setzt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander und bearbeitet die Frage "Wie könnten alternative Antriebe vermehrt in der Landtechnik eingesetzt werden?"
Die Gruppe diskutiert unterschiedliche Herausforderungen wie die Größe und das Gewicht von Batterien oder auch das Einsatzgebiet der Maschinen, das sich stark von dem eines Autos unterscheidet. Das Ergebnis: Die eine Lösung gibt es nicht. Es muss ein Blumenstrauß verschiedener Antriebslösungen sein, aus dem passend zum Maschinentyp und Einsatzgebiet gewählt werden kann.
"Für Fendt ist der Frauenkarrieretag eine wichtige Möglichkeit sich als Arbeitgeber zu präsentieren und direkt mit jungen Frauen ins Gespräch zu kommen. So erfahren wir, was die heutigen Studentinnen bewegt und der Austausch heute hat mir besonders viel Spaß gemach", resümiert Ingrid Bußjäger-Martin. "Bewerberinnen suchen heute nach Aufgaben, mit denen sie sich identifizieren, in denen sie sich entfalten können und die sie als wichtig empfinden. Themen wie Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologien liegen auch uns als Fendt am Herzen."
Quelle: FENDT